Die Einbildung eines Ichs ist die Quelle von tiefem Leiden und Unfreiheit. Ständig unter dem Zwang, dieses Ich bestätigen zu müssen, vergleichen wir uns fortwährend mit anderen Menschen und formen auf dieser Basis unser Selbstbild. Auch als Dünkel bezeichnet, zeigt sich diese Tendenz nicht nur im Einzelnen, sondern auch im Kollektiven – in Form von Sexismus, Rassismus etc.
In diesem Retreat wollen wir dem vergleichenden Geist auf die Spur kommen und Wege erkunden, davon freier zu werden. Anleitungen, Vorträge und Gruppengespräche.
Schweigekurs: Während des Tages praktizieren wir edles Schweigen und verzichten auf elektronische Kommunikationsgeräte.
Banthe Santuttho (die ursprünglich angekündigte Meditationslehrerin Yuka Nakamura musste aus familiären Gründen leider absagen)
Bhante Santuttho ist seit den 90er-Jahren Mönch in der Theravada-Tradition, ein intimer Kenner des Palikanons und Übersetzer zahlreicher buddhistischer Schriften aus dem Pali und lebt in Berlin. Auf der Website www.satinanda.de findet man viele seiner Werke.
Organisatorisches
Veranstaltungsort ist die Brasserstr. 5, 45130 Essen Rüttenscheid. Zeiten: Freitag, 23. Februar, von 18.00 Uhr bis 21.00 Uhr, Samstag, 24. Februar, von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr, Sonntag, 25. Februar, von 10.00 Uhr bis 15.00 Uhr.
Bei Teilnahme bitten wir um eine vorherige Anmeldung unter [email protected] oder Tel. 0170 7532 735. Auch Fragen werden gerne beantwortet.
Wer möchte, kann am Samstagabend an einem gemeinsamen Abendessen teilnehmen.
Bhante Santuttho lehrt auf Dana-Basis, d.h. im Geist der Großzügigkeit. Dieses traditionelle buddhistische Prinzip gründet in der Überzeugung, dass die Lehre des Buddha durch keinerlei materielle Werte aufgewogen werden kann und dass sie unentgeltlich für alle Interessierten zugänglich sein sollte. Deshalb offeriert Bhante Santuttho seine Arbeit, ohne ein Honorar dafür zu verlangen. Als Zeichen der Wertschätzung und Unterstützung für die Lehren Buddhas sind freiwillige Gaben jedoch willkommen. Für ihren Lebensunterhalt und um weiterhin lehren zu können, ist der Lehrer auf die Großzügigkeit von Teilnehmenden angewiesen.
Daher setzen sich die Kosten für das Meditationswochenende aus zwei Teilen zusammen:
1) Organisationsgebühren von € 60,- für die Organisation, die Fahrtkosten, Verpflegung und Unterbringung der Lehrerin (Rentner und Arbeitslose € 45,-, Schüler, Lehrlinge, Studenten, Hartz-IV- und Sozialhilfeempfänger € 30,-. Die Ermäßigungen sollen es Menschen mit geringerem Einkommen ermöglichen, die Veranstaltung zu besuchen. Wer finanziell gut gestellt ist, sollte davon keinen Gebrauch machen),
2) Eine freiwilligen Gabe (Dana) für die Lehrerin, die während der Veranstaltung in eine Spendenbox gelegt wird.
In den Pausen der Veranstaltung werden wir möglichst wenig reden, um die Konzentration nicht zu beeinträchtigen. Allerdings können Bhante Santuttho und der organisatorische Leiter Thomas Hamann jederzeit bei organisatorischen oder persönlichen Fragen angesprochen werden.
Buddhistisches Gespräch mit Bhante Santuttho am Donnerstag, dem 22. Februar 2024, um 19.00 Uhr: "Das Leben in den Pfad bringen"
Bhante Santuttho spricht mit uns über seinen Lebensweg und beantwortet Fragen zum Buddhismus.
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